St. Johann Baptist (CRUX)
16.25 Uhr Severinstraße 182
Wie bei vielen Kölner Kirchen bestand auch das Hauptgeläut von St. Johann Baptist bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg aus drei Glocken. Diese waren Anfang des 15. Jahrhunderts von Johannes Duisterwalt, 1686 von Johan und Laurenz Wickrath sowie 1626 von Johannes Reutter gegossen worden und hatten die Schlagtöne f1 g1 h1. Hinzu kam noch eine kleine 1730 von Gottfried Dinckelmeyer gegossene Glocke, die in der Turmlaterne hing.
Bei der Zerstörung der Kirche stürzten alle Glocken ab. Von den drei großen ist nur die von Johannes Duisterwalt erhalten und befindet sich gesprungen im Park von Haus Rhade (Kierspe, Märkischer Kreis). Die kleinste Glocke aus der Turmlaterne gelangte über Umwege in die Riehler Heimstätten, wo sie heute noch in der dortigen Kirche St. Anna hängt. Für den nach dem Krieg neu errichteten Turm goss Feldmann & Marschel ein neues sechsstimmiges Geläut.
Technische und musikalische Daten:
