Basilika St. Severin
16.45 Uhr Im Ferkulum 29
Die vier Glocken des alten Hauptgeläuts aus dem 14. und 18. Jahrhundert wurden 1771 durch Martin Legros aus Malmedy zu einem neuen Geläut mit melodischer Disposition umgegossen. Vorangegangen waren Auseinandersetzungen mit den Kölner Zünften, denen der Gießer als Nicht-Bürger der Stadt nicht angehörte und daher als fremder Eindringling galt, der ihnen die Aufträge wegnahm.
Durch die Ablieferung im Zweiten Weltkrieg entkamen die drei großen Glocken der Zerstörung der Kirche, während die kleinste im Turm abstürzte und vernichtet wurde. 1959 wurde sie durch Otto ersetzt. Eine weitere fünfte Glocke von 1499 war bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch als Uhrglocke in Gebrauch, gelangte 1927 als Leihgabe ins Erzbischöfliche Diözesanmuseum und wurde dort im Zweiten Weltkrieg zerstört.
Technische und musikalische Daten:
Vorführung:
Vollgeläut (nach 4 Minuten bleiben die drei großen historischen Glocken übrig)
ACHTUNG:
Nach aktuellem Stand ist Glocke I z.Z. stillgelegt!